spotlights 2022 - die Gewinner stehen fest

In der Zeit vom 12. bis 16. Juni ging das diesjährige Schultheaterfestival "spotlights" der Jungen Theatergemeinde BONN über die Bühne. Sieben Gruppen spielten an fünf Tagen in drei Bonner Theatern um die beiden Jury-Wanderpreise Bonner Kobold und KupferKobold.  Publikum und Jury konnten Vorstellungen ganz unterschiedlicher Themen und Genres von sehr hohem Niveau anschauen und bewundern. Diskussionen mit den Zuschauer*innen rundeten die Präsentationen ab. Nun stehen die Gewinner fest.

Diverse Schulen und freie Gruppen aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis hatten sich in diesem Schuljahr zur Teilnahme an "spotlights 2022" beworben. Sieben davon wurden von einer Fachjury ausgewählt, um ihre Produktionen im Rahmen des Festivals einem breiteren Publikum vorzustellen. Sie alle waren damit für die beiden Jury-Wanderpreise Bonner Kobold (weiterführende Schulen / freie Gruppen) und KupferKobold (Grundschulalter/Unterstufe/freie Gruppen) nominiert. Nach der letzten Vorstellung am Donnerstag Vormittag beriet sich die Jury ausgiebig, ehe sie ihre Entscheidungen bei der Preisverleihung am Abend im Jungen Theater Bonn bekannt gab.

Den Bonner Kobold hat die Q1 des Anno-Gymnasiums aus Siegburg mit dem Stück Eyafjallahjökull-Tam-Tam (H. Krausser) ergattert. "Die Jury war besonders beeindruckt von der Intensität des Spiels aller Darstellerinnen und Darsteller, die eine überzeugende Ensemblearbeit präsentierten, vom provokanten Stück, der mutigen Inszenierung und der Nähe zum Publikum." (aus der Laudatio).

Den KupferKobold erhielt die Junior Company Bonn, die sich mit den zwei aktuellen Tanzprojekten Chaindance  und Andando beworben hatte.  "Die Choreographien überzeugten die Jury aufgrund ihrer Verschmelzung von Rhythmus, Klang Bewegung – und in erstem Fall – auch in Farbe. Beide Tanzperformances glänzten durch ihre große Intensität." - so das Lob der Jury in der Laudatio.

Der Jubel bei allen Gewinner*innen einschließlich ihrer Spielleiter*innen war groß. Auch wenn es natürlich bei den ein oder anderen Teilnehmer*innen verständlicherweise enttäuschte Gesichter gab - die Teilnahme am Festival ist bereits eine besondere Auszeichnung, denn nicht jede Gruppe wird hierzu eingeladen und es wird unter professionellen Bedingungen und mit der Unterstützung der technischen Profis vor Ort aufgeführt. Das ist für alle eine bereichernde Erfahrung, wie die Jury auch dieses Mal von den Gruppen gespiegelt bekam.

Insgesamt war das Festival ein wichtiges Zeichen in Richtung Zukunft: Theaterarbeit an Schulen fördert die persönliche Entwicklung einer jeden Person, aber auch das Miteinander, die eigene Kreativität sowie die Verantwortung für ein gemeinsames Projekt. Das betonte auch die 1. stellv. Bonner Bürgermeisterin Melanie Grabowy, selbst Leiterin einer inklusiven Gesamtschule im Rhein-Sieg-Kreis, in ihrer Ansprache zur Eröffnung. In diesem Sinne freut sich die Junge Theatergemeinde auf "spotlights 2023" und dankt allen Schüler*innen und Spielleiter*innen für ihren großen Einsatz, so kurz vor Schuljahresende noch auf einer anderen Bühne aufzutreten!

Wir möchten uns ebenfalls sehr herzlich bei unseren Sponsoren und Unterstützern bedanken! Nur so war das Festival realisierbar! Dankeschön!

 

Habt alle einen schönen Sommer!

Eure Junge Theatergemeinde BONN

Förderer + Unterstützer